Autor: Nicolai Bouchain
Ausstellung: Frau Architekt: seit mehr als 100 Jahren: Frauen im Architektenberuf
Museum der Arbeit, Hamburg
Die Architektur war lange Zeit eine Männerdomäne. Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurden Frauen erstmals an den Technischen Hochschulen in Deutschland zu diplomierten Architektinnen ausgebildet und haben – oft mit innovativen Ideen und nicht selten gegen massive Widerstände – maßgebliche Beiträge zur Entwicklung der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts geleistet. Wie kaum eine andere Disziplin war Architektur von jeher eine Männerdomäne. Daran hat sich bis heute nur wenig geändert. Seit einigen Jahren studieren mehr Frauen als Männer an den Architekturhochschulen. Der Trend ist europaweit, in Deutschland mit mehr als 53 Prozent am deutlichsten. Andererseits gibt es unter den im Beruf tätigen Architekten erst 30,9 Prozent Frauen. Zwar erreichen heute mehr Frauen als früher leitende Positionen als Partnerinnen in Architekturbüros, als Hochschullehrerinnen, als Präsidentinnen von Architektenkammern, an dem Geschlechter-Missverhältnis in der Architektur ändern solche Karrieren dennoch wenig. Die Gründung von Büros, die Besetzung einflussreicher Stellen und Professuren ist noch immer Männersache. Die Ausstellung im Museum der Arbeit geht diesem Phänomen nach und zeigt historische und aktuelle Entwicklungen.
Stefanie Ammann Fusi ist mit ihrem Werkbeitrag Teil der Ausstellung im Muserum der Arbeit in Hamburg.
Ausstellung: https://shmh.de/de/frau-architekt-seit-mehr-als-100-jahren-frauen-im-architektenberuf
Internationales Bauforum 2019, Hamburg
Das Bauforum ist ein Hamburger Veranstaltungsformat mit Tradition. Mit dem siebten Bauforum vom 19. bis 24. August 2019 in den Deichtorhallen wurde ein kreatives Versuchslabor ohne Grenzen geschaffen, in dem Ideen von Übermorgen für die Hamburger Magistralen entstanden. Ziel war es, diese Hauptverkehrsadern als Stadträume neu zu denken, um so auf aktuelle Themen und Probleme zu reagieren. Insgesamt ergeben sich neun Thesen, welche Rolle die Magistralen im städtischen Gefüge einnehmen könnten.
Magistrale 1: https://www.hamburg.de/magistralen/12950928/dokumentation/
Jury Wettbewerb “Stellingen Sportplatzring Bf C“, Hamburg
Wettbewerb wohnen an der Doppeleiche in Wedel, 1. Preis
Jury hochbauliches Werkstattverfahren “Edge Elbside – Headquarter Vattenfall“, Hamburg
Jury Wettbewerb “Fassadengestaltung am Anckelmannsplatz“, Hamburg
Jury hochbauliches Werkstattverfahren “Neuländer Quarree“, Hamburg
Jury städtebaulicher Wettbewerb “Winsener Strasse – Eigenheimweg“, Hamburg
Wettbewerb Gartenschau Balingen 2023 mit Ramboll Studio Dreiseitl, 2. Preis
Jury „Holcim Studienpreis für Nachhaltigkeit 2018“, Hamburg
Ausstellungseröffnung: “Urban Waters: Hamburg – Chicago” mit IIT Chicago
Anfang Juni 2018 vereinbarten die HafenCity Universität Hamburg (Lehrstuhl für Städtebaulicher Entwurf, Prof. Paolo Fusi und Lehrstuhl für konzeptuelles Entwerfen und Gebäudelehre, Prof. Klaus Sill)) und das renommierte Illinois Institute of Technology Chicago (IIT) eine transatlantische Zusammenarbeit. Seitdem läuft der Austausch in der gemeinsamen Lehr- und Forschungskooperation „urban waters“ intensiv. Am Mittwoch, 12. September, ab 17 Uhr präsentieren die Partner erste Ergebnisse von „urban waters“ in einer Ausstellung im Foyer (1. OG) der HCU Hamburg. US-Generalkonsul Richard Yoneoka, Susanne Metz (Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen) und Dr.-Ing. Walter Pelka (Präsident der HCU Hamburg) eröffnen die Ausstellung. Der amerikanische Architekt Martin Felsen (Direktor Urban Lab, IIT Chicago) hält einen Keynote-Vortrag über das Verhältnis zwischen Stadt, Architektur und Wasser in Chicago. Die „urban-waters“-Ausstellung steht am Anfang mehrerer öffentlichkeitswirksamer Veranstaltungen des Projekts wie dem Architektursommer 2019 in Hamburg oder der Architekturbiennale 2019 in Chicago. Interessierte sind herzlich eingeladen.
Jury hochbaulicher Wettbewerb “Barner Straße 42“, Hamburg
Publikation: Schönheit und Logik
In “Die schöne Stadt“: Begriffe und Debatten, Theorie und Praxis in Architektur und Städtebau
Herausgeber: Uwe Altrock, Sandra Huning, Berlin
Ausstellung und Publikation: Neue Standards – Zehn Thesen zum Wohnen
Ausstellungsbeitrag im Deutschen Architektur Zentrum, Frankfurt, 27.10.2016 – 22.01.2017
Zeit für einen Perspektivenwechsel im Wohnen: bis zum 12. Februar 2017 präsentiert der Bund Deutscher Architekten BDA im DAZ „Neue Standards. Zehn Thesen zum Wohnen“.
Die Ausstellung ist ein Plädoyer für einen Perspektivwechsel, der sich von Standardvorgaben löst und einen Diskurs über die Qualitäten des Wohnens eröffnet.
Zehn Architektinnen und Architekten formulierten aus ihrem persönlichen Erfahrungshintergrund einen relevanten „Neuen Standard“ für den Wohnungsbau – sie stehen für ein Wohnen, das sich auf Essenzielles besinnt und reich an Atmosphäre ist, für ein flächenkompaktes Wohnen und für ein Wohnen mit anpassungsfähigen Raumstrukturen. Wie Wohnen weiterhin leistbar bleibt, wie Menschen am Werden ihrer Stadt teilhaben können, sind ebenso Themen wie Dichte als Möglichkeit für städtisches Leben.
Die „Neuen Standards“, die sich von den quantitativen Standardvorgaben im Wohnen lösen, eröffnen Denkräume, die heutige Anforderungen im Wohnen reflektieren und Ausgangspunkt für den zu führenden Diskurs über Qualitäten im Wohnen.
Jury städtebaulicher landschaftsplanerischer Wettbewerb „Wohnen am Volkspark“, Hamburg
Publikation: „Stadtcampus – zwischen Enklave und Agora“
HafenCity Universität Hamburg, Lehrstuhl für Städtebaulicher Entwurf, Prof. Paolo Fusi
Kann man über einen Raumtypus Stadtcampus sprechen und wie kann dieser als entwerferisches Werkzeug in Architektur und Städtebau angewendet werden? Im Rahmen einer Kooperation zwischen der Universität Hamburg, der HafenCity Universität und der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen wurde der Campus Von-Melle-Park in Hamburg als urbaner Universitätscampus erforscht und seine zukünftige Entwicklung architektonisch und städtebaulich untersucht. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden in der Tagung und in einer begleitenden Publikation vorgestellt, diskutiert und mit Forschungs- und Entwurfserfahrungen in verschiedenen europäischen Kontexten verglichen. Ziel der Tagung ist es, über den Stadtcampus als Lern- und Forschungsstandort und als hervorragende Chance für die Verbesserung der urbanen Qualität in der Stadt zu reflektieren.